Wie funktioniert Affiliate-Marketing im eigenen xt:Commerce Onlineshop?

Die Reichweite eines Onlineshops lässt sich durch Affiliate-Marketing entscheidend erhöhen. Diese Werbeform kann andere Maßnahmen wie SEO und SEA (Suchmaschinenoptimierung und -werbung) ergänzen und unter Umständen wirksamer sein. Ein wesentlicher Faktor ist dabei die erfolgsbasierte Vergütung der Werbepartner (Affiliates).

Was ist Affiliate-Marketing?

Bei diesem Marketingkonzept entsteht eine Vertriebspartnerschaft zwischen dem Shopbetreiber und seinem Werbepartner, dem Affiliate. Letzterer publiziert Inhalte auf eigenen Homepages oder in Blogs, die sich direkt auf die Produkte/Dienstleistungen des Onlineshops beziehen. In die eigenen Webseiten bindet der Affiliate Werbemittel (zum Beispiel Werbebanner) ein, die zum Onlineshop führen und dort den Interessenten zum Kunden konvertieren lassen (können). Die Klicks auf die Werbemittel des Affiliates werden digital gemessen, entsprechend vergütet der Shopbetreiber den Affiliate. Dafür gibt es verschiedene Abrechnungs- bzw. Provisionsmodelle. Affiliate-Netzwerke stellen die Partnerschaft zwischen Shopbetreibern und Affiliates her. Es gibt sehr große Netzwerke, einige große Onlineshops wie Amazon fungieren allein über ihr Partnerprogramm wie ein Affiliate-Netzwerk.

Affiliate Marketing im xt:Commerce Shop

Grundsätzlich gibt es vor xt:Commerce verschiedene Schnittstellen zu Affiliate Anbietern. Hier wäre zum Beispiel Belboon (Plugin im Store) oder auch Affilinet (beides Portal-Lösungen) zu nennen. Eine eher unbekannte Lösung wäre die Software von QualityClick „NetSlave“(Plugin im Store), die jedoch viel Potential bietet. Der Vorteil von den Portal-Lösungen ist, dass Sie hier bereits potentielle Affiliates auf den Plattformen vorfinden, die Sie „nur noch“ von dem bewerben Ihres Programms überzeugen müssen. Sollten Sie eine Standalone Lösung wie NetSlave bevorzugen, dann haben Sie natürlich mehr Kontrolle und weniger Kosten, aber müssen dafür sorgen, dass Potentielle Affiliates Ihr Programm finden. Letzteres könnten Sie zum Beispiel mit Eintragungen auf Websites wie http://www.100partnerprogramme.de/ realisieren.

Unterschiede zur anderen Formen der Onlinewerbung (SEA & SEO)

SEA – Search Engine Advertising für Suchmaschinenwerbung und SEO – Search Engine Optimization für Suchmaschinenoptimierung – sind ebenfalls erprobte Formen der Onlinewerbung. Sie sind jedoch für den Shopbetreiber teuer (vor allem die Werbung) und aufwendig. Dennoch müssen sie nicht vernachlässigt werden, auch wenn der Fokus auf dem Affiliate Marketing liegen sollte. Bei diesem kümmert sich der Affiliate um die Platzierung seiner Webauftritte. Wenn er Erfolg hat, wird das zu Links auf den Onlineshop, in diesem Kontext auch zu Verkäufen und außerdem zu einer besseren Platzierung des Onlineshops führen. Davon profitiert wiederum auch der Affiliate. Die Marketingform verringert auf jeden Fall den Aufwand für den Shopbetreiber.

Vorteile des Affiliate Marketing:

Mit gut durchdachten Konzepten ist Affiliate Marketing sehr erfolgreich. Die Reichweite des xt:Commerce Shops erhöht sich praktisch immer. Wenn von inhaltsstarken Affiliate-Seiten Links zum Onlineshop führen, sind die Kunden inhaltlich auf das Sortiment vorbereitet, was an sich die Conversion Rate erhöht. Zudem dienen diese Links automatisch der Suchmaschinenoptimierung. Als größten Vorteil schätzen viele Shopbetreiber, dass Affiliate-Marketing als Werbeinstrument relativ risikoarm ist. Wie viel Risiko beim Shopbetreiber bleibt, hängt allerdings stark vom vereinbarten Vergütungsmodell ab.

Vergütungsmodelle im Affiliate Marketing

Man unterscheidet grundsätzlich drei Vergütungsmodelle, Sonder- und Mischformen sind allerdings möglich:

  • PpC (Pay per Click – Vergütung pro Klick): Bei diesem seltenen Modell erhält der Affiliate bei jedem Klick von Interessenten eine kleine Provision.
  • PpS (Pay per Sale – Vergütung pro Verkauf): Der Affiliate wird am Verkaufsumsatz beteiligt.
  • PpL (Pay per Lead – kontaktbezogene Vergütung): Hiermit werden Leads generiert, also Kundenadressen, die anschließend beworben werden können.

Die optimale Gestaltung der Vergütung hängt stark vom Angebot des Onlineshops ab. Hierzu bedarf es in der Regel einer Beratung.

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